Beim Ausflug der Azubis hieß es dieses Jahr: Geocaching und das Rennen der Flintstone-Mobile
Teamarbeit im Mittelpunkt!
Was passiert, wenn man 88 Auszubildende der Stadt Herne in den Wald lässt? Sie haben Spaß, bauen Laufräder ganz ohne Werkzeug, stapeln mit Fäden Holzklötze aufeinander, werfen Äxte auf Zielscheiben und finden mit Hilfe von GPS-Geräten den Weg zum Wettrennen der selbstgebauten Steinzeit-Autos, der Flintstone-Mobile. Bei unserem Azubi-Tag 2019 stand Teamarbeit im Mittelpunkt. Aktuelle Auszubildende und Studierende trafen auf ihre neuen Kolleg*innen die ab September in die Ausbildung starten.
Am Anfang begrüßte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda uns vor dem Rathaus. Dann ging es in acht Gruppen zum Geocaching nach Haltern am See. Damit wir starten konnten, mussten sich unsere acht Gruppen erst einmal die GPS-Geräte erarbeiten. Beim Ressourcen-See lagen sie nämlich inmitten eines Kreises, den wir nicht betreten durften. Da half nur, mit Seilen und Klettergurten darüber klettern. Eine Person befestigt das Seil oben am Baum, die Gruppe hält das andere Ende des Seils fest und eine weitere Person seilt sich an, um sich über den „See“ bis zu den GPS-Geräten zu hangeln. Eine Gruppe hatte es einfacher, weil sie den größten Kollegen dabei hatte. Er lehnte sich einfach hinüber und die anderen hielten ihn fest, damit er nicht fällt.
Nachdem nun klar war, dass wir uns aufeinander verlassen können, machte sich die Hälfte von uns auf den Weg in den Wald, während die anderen schon an ihren Flintstone-Autos arbeiteten. Nach der Pause wurde getauscht.
Auf dem Weg durch den Wald arbeiteten wir uns von Aufgabe zu Aufgabe vor. Zu elft eine Draht-Öse mit elf Fäden so zu lenken, dass man damit Holzklötze stapeln kann, war nicht ohne. Die Brücke aus zwei Brettern haben wir schnell hinbekommen. Deutlich schwieriger war es, nur aus Brettern ohne Seile oder Nägel eine Art Hamsterrad zu bauen, in dem wir dann auch durch den Wald gefahren sind. Das ging nur, wenn alle die Teile festhalten, bis das letzte Brett am Platz ist.
Beim Axt-Werfen auf eine Zielscheibe haben Azubis und das Team Ausbildung einander angefeuert, bis schließlich einer so gut getroffen hat, dass die Axt im Holz stecken geblieben ist. Damit sich keiner verletzt, hatten wir Helme auf und einen Rückenpanzer an.
In der Zeit haben die anderen vier Gruppen nur aus Holzstäben, einem Stoffstück und viel Schnur Autos gebaut. Zwei Steinzeit-Formel-Eins-Piloten mussten reinpassen, alle anderen mussten schieben – aber bitte gleichmäßig, denn die Autos hatten keine Lenkung. Dafür aber ein Sonnendach und manche waren sogar wie Rennautos designt. Nachmittags gingen die Bastler dann in den Wald, während die anderen vier Gruppen sich Gefährte für das Flintstone-Mobil-Rennen bauten.
Zwischen Anfeuern, Lachen und Schreien, wenn die Autos aus der Spur kamen, lieferten wir uns ein ganz knappes Rennen auf dem Parkplatz. Das gemeinsame Essen im nahegelegenen Restaurant hatten wir uns redlich verdient.